Langtang-Trekking

Übernachtungen: In einfachen Lodges
Anforderung: Kondition für einen 4- 6 Std. – Tag in den Bergen
Höhenvertäglichkeit: Bis 4600 m, falls Tsergo Ri bestiegen werden soll bis max . 5000 m

Wegbeschreibung:

Kurzer Aufenthalt in Kathmandu; freie Gestaltung bzw. geführter Besuch der sehenswerten Stätten der Stadt und deren Umfeld.

Erster Abschnitt: Fahrt nach Sundarijal, dem Ausgangspunkt unserer Tour am Rande des Kathmandutales. Von dort beständiges Auf und Ab durch das äußerst abwechslungsreiche Mittelland Nepals mit seinen einzigartigen Berg- und Rhododendrenwäldern und den typischen kleinen Ortschaften und Weilern. Über Ortschaften wie Chisapani, Pati Bhanjyang, Gul Bhanjyang und Kutumsang (wo jeweils nach Bedarf übernachtet wird) – die uns Einblicke in das faszinierende Leben der ländlichen Bevölkerung Nepals gewähren – nähern wir uns dem ersten höheren Pass (Tharapati Pass 3597m) und gewöhnen uns langsam, aber stetig an die Höhe und die klimatischen Veränderungen.

Bei dem zweiten Teilstück der Tour schließt sich der erste ernsthafte Höhen- und Konditionstest an und führt uns auf den 4609m hohen Laurebina-Pass, von wo aus wir einen großartigen Blick auf die Bergwelt Nepals genießen können. Mit der bisher anstrengendsten Überquerung im Rücken ist es über wunderschöne Wege durch die Hochgebirgswildnis nur noch eine relativ kurze Wegstrecke bis zu einem der Höhepunkte der Tour – den heiligen Seen von Gosainkund. Diese liegen auf 4300-4400m Höhe und bieten einen eindrucksvollen Ausblick auf die Götterberge der Nepalis (Annapurna-Massiv, Manaslu und die Berge des Ganesh-Himals). Im August, zur Monsunzeit, sind die heiligen Seen von Gosainkund Anlaufpunkt von unzähligen Pilgern, die dieses alte Shivaheiligtum besuchen.

Anschließend folgt ein Abstieg durch märchenhafte Wälder nach Shin Gompa (3400m), ein idealer Ort zum Übernachten und Durchatmen, der eine sehenswerte Gompa/Monastery und kleine Käserei besitzt. Nächster Zielpunkt ist Syabru, ein auf einem Höhenrücken in 2200m Höhe gelegenes, interessantes, uriges Bergdorf, das vorwiegend vom Volksstamm der Tamang und einigen Tibetern bewohnt wird. Auch hier lohnt es sich wie in einigen Orten vorher, eine kleine Rast einzulegen und sich ein wenig umzusehen.

Am nächsten Tag folgt der lange Abstieg ins Tal des Langtang Khola (Khola=Fluß) bis auf ca. 1640m Höhe herab, um uns herum wächst nun üppige Vegetation. Einmal das Tal des Langtang erreicht führt der Weg erst durch unglaublich schöne, artenreiche Bergwälder, beständig und steil bergauf (immer dem Fluß entlang), später über Hochwiesen mit zotteligen Yaks und kleinen Siedlungen bis zum Ort Langtang auf etwa 3400m Höhe (bei etwas Glück kann man entlang der Wege eine dort ansässige Affenart beobachten). Während des Aufstiegs herrlicher Blick auf die Eiswelt des Langtang Lirung (7234m). Vom größten Ort des Tales ist es dann nur noch eine Etappe bis zum Endpunkt, der Hochalm von Kyangchin (Kyanjin) auf 3900m, mit der dortigen kleinen Klosteranlage und einer kleinen Käserei.

Mit entsprechender Anpassung kann man nach einigen Tagen den ca. 5000m hohen Tsergo Ri besteigen und dort einen phantastischen Panoramablick auf die Welt des Langtang Himal, das Langtang-Tal und den bereits auf tibetischem Gebiet liegenden Shisha Pangma (8027m) genießen.

Der Rückweg wird über das bereits bekannte Tal gemacht, wobei das letzte Stück bis nach Syabru Bensi über einige nette kleine Orte abseits der Hauptroute begangen werden kann. (Syarpagaon, Bhanjyangaon, Wangal)

Von Syabru Bensi fahren wir dann mit einer entsprechenden Busverbindung zurück nach Kathmandu.

In Kathmandu sollten dann noch mindestens 2-4 Tage zur Regeneration eingeplant werden.

Zeitrahmen: inklusive An- und Abreise Kathmandu etwa 23 Tage. Die Tour kann selbstverständlich, falls z. B. als Ausgangsort Syabru Bensi bzw. Dhunche (Busverbindung von Kathmandu aus) gewählt wird, mit/ohne Besuch der Seen von Gosainkund etc. entsprechend variiert bzw. verkürzt werden.